TONspur IV - Sormeh

23.07.2015

"Musik allein ist die Weltsprache und braucht nicht übersetzt zu werden." (Berthold Auerbach)

Musik ohne Grenzen und Gegensätze, entstanden durch einen innovativen, aber immer respektvollen Umgang mit Traditionen, basierend auf einer uralten Form jüdischer Musik und verwoben mit Klangtraditionen des Balkans, des südosteuropäischen Raumes und des Orients - Sormeh verpackten diese Elemente in ihre eigene weltmusikalische Sprache, die bisweilen lyrisch bildhaft den Zuhörer erreichte.

Die beiden aus dem Iran stammenden Musikerinnen Golnar Shahyar und Mona Matbou Riahi und die im serbischen Novi Sad geborene Jelena Popržan verzauberten ihr Publikum mit „einer sehr filigranen, dezenten und gefühlvollen Klangarbeit, die, eingebettet in eigenwilligen und abwechslungsreichen Arrangements, gediegen elegant, bittersüß melancholisch und manchmal auch geheimnisvoll anmutet.“ (Zitat Michael Termai). Oder anders formuliert: gewagt, elegant und geheimnisvoll wie ein orientalischer Lidstrich, denn nichts anderes heißt das persische Wort "Sormeh" (Ö1-Ankündigung der RadioKulturhaus-Sendung vom 6.1.2013)

Besetzung:

Golnar Shahyar (Iran): Daf, Berimbao, Gesang
Mona Matbou Riahi (Iran): Klarinette, Gesang
Jelena Popržan (Serbien):Viola, Loops, Gesang

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